Zumindest statistisch gesehen. Das bedeutet, in jeder Jugendfeuerwehr in Hessen sind im statistischen Durchschnitt 1-2 Jugendliche und/oder Betreuer homo- oder bisexuell bzw. bezeichnen sich nicht als heterosexuell. Oft werden diese Menschen im Alltag diskriminiert – aufgrund eines Merkmals, das sie sich weder selbst ausgesucht haben noch ändern können. Durch solche Erfahrungen verstecken manche Leute ihre Sexualität oder brauchen besonders viel Mut, um sich bei Familie, Freunden sowie den Kameraden aus der Feuerwehr zu outen. In vielen Feuerwehren sind hauptsächlich Heterosexuelle „sichtbar“. Das heißt aber nicht, dass es die anderen Gruppen bei uns nicht gibt.
Wir von der Hessischen Jugendfeuerwehr wollen in einer toleranten Welt leben, in der alle ohne Beeinträchtigung lieben können, wen sie wollen. Schließlich sind die Nachteile dadurch genauso groß wie wenn jemand lieber Nudeln statt Reis isst – es gibt nämlich keine.